Freitag, 6. August 2010

Eine Universumsgeschichte: Der Scheck

Was ist eine Unversumsgeschichte?
Vor vielen Jahren las ich die Bücher von Bärbel Mohr: Bestellungen beim Universum.
auf locker flockige Art beschreibt Bärbel Mohr, wie man sich vom Universum vom Parkplatz bis zum Traumprinzen alles wünschen kann, ähnlich wie in einem Bestellkatalog. Wenn man es anschliessend schafft gedanklich los zulassen und einfach darauf zu vertrauen, dass die Bestellung erfüllt wird, geschehen kleine und große Wunder. Viele andere Bücher mit dem gleichen Thema (The Secret, Das Gesetz der Anziehung) sollten folgen und heute bin ich ein recht erfolgreicher Besteller. Mittlerweile passieren ab und an aber auch  kleine Wunder, ohne mein explizites Bestellen. Dem Skeptiker steht es natürlich frei die ganze Sache als Zufall abtun, aber er nimmt sich die Chance an kleine Gute-Laune-Märchen zu glauben, die tatsächlich wahr werden. :-)

Hier nun die erste von vielen Universumsgeschichten
Von meiner Nachbarin hatte ich einen Scheck über 15 Euro bekommen, als Beteiligung zu einem Geburtstagsgeschenk für eine gemeinsame Freundin.
Eine ganze lange Zeit trug ich den Scheck in meinem Portemonnaie herum.
Ich war zu dieser Zeit ziemlich knapp bei Kasse und hätte den Scheck eigentlich postwendend in meiner Bank abgeben müssen. Aus einem mir nicht erklärbaren Grund konnte und wollte ich den Scheck nicht einlösen. Ich erklärte mir mein Zögern mit der Begründung, dass liebe Nachbarin mitten in einem Scheidungskrieg stecke und ihr Geld gerade noch nötiger bräuchte als ich.
Ich konnte mich nicht überwinden, den Scheck einfach so weg zuwerfen und so legte ich ihn auf meinen Schreibtisch wo er sich prompt in den Tiefen meines Papierkrams hinein kuschelte und, aus den Augen aus dem Sinn, aus meinem Gedächtnis verschwand.
Als ich mich ein paar Wochen später mit meinem Papierkram auseinander setze, fiel mir der Scheck, den ich völlig vergessen hatte in die Hand, und aus einem Impuls heraus, zerriss ich ihn. Eine kurze Schrecksekunde lang war ich alarmiert über meine Reaktion, aber es fühlte sich irgendwie seltsam gut an.
Genau eine Stunde später ging Sohnemann zum Briefkasten und brachte mir die Post. Ich öffnete einen Brief von seiner Schule und mir flatterte ein Scheck von 20 E entgegen. Bei der Nachkalkulierung der Schüleraustauschreise sei für jedes Kind ein bisschen Geld übrig geblieben und das würde man den Eltern mit diesem Scheck erstatten.
Ich war völlig baff.
Ich hatte mehr (vom Universum) zurückbekommen als ich (meiner Nachbarin) gegeben hatte.

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